Sandra Weigand (51) ist die Direktkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis 73 für die anstehende Landtagswahl. In der Wahlversammlung am 14. Februar wurde sie einstimmig von den Mitgliedern der Grünen-Ortsverbände in den Samtgemeinden Artland, Bersenbrück, Fürstenau, Neuenkirchen sowie der Stadt Damme und der Gemeinde Neuenkirch-Vörden gewählt. Die Durchhornerin stammt gebürtig aus Hessen und hat vor gut 20 Jahren die kleine Bauernschaft zusammen mit ihrer Familie zu ihrer Wahlheimat gemacht. Sandra Weigand ist Architektin und Sozialpädagogin und fühlt sich mit ihrer Familie und den Tieren auf dem Land sehr wohl.
In ihrer Antrittsrede stellte sie ihre drei Themenschwerpunkte Bauen, Bildung und Inklusion vor. Diese Themen liegen ihr beruflich besonders am Herzen und stehen bei ihr beruflich und privat immer im Mittelpunkt. Über ihre Berufstätigkeit hinaus engagierte sie sich ehrenamtlich in der Kita, im Elternrat der Schule und auch im Kreiselternrat. Als Mitglieder der Grünen ist sie Mandatsträgerin im Samtgemeinderat Bersenbrück und gehört dort dem Bildungs- und Kulturausschuss und dem Arbeitskreis Kindergarten an. Außerdem engagiert sich Frau Weigand aktuell aktiv an der Dorfgestaltung in Ankum als Dorfmoderatorin im Dorfentwicklungsprogramm AnKe.
Im Bereich Bauen möchte sie sich für die Abschaffung von Straßenbaubeiträgen für Privatpersonen und die Stärkung der Dorfentwicklung einsetzen. Außerdem steht sie für eine nachhaltige Prüfung von Ausweisungen neuer Baugebiete bzw. für die Erarbeitung von tragbaren Alternativen.
Der Bereich der frühkindlichen Bildung liegt ihr Fokus auf einer leistungsgerechten Bezahlung von Erzieher/innen während und nach der Ausbildung. Die Schule der Zukunft bedeutet für sie die Anpassung der Rahmenbedingungen an die Erfordernisse (Schule als Lebensraum, Lehrerfortbildung etc.) und zusätzlich die Teilhabe aller an einer digitalen Unterrichts-versorgung.
Bei dem Thema Inklusion sieht Sandra Weigand ältere und behinderte Menschen und die Barrierefreiheit. Die Mobilität dieser Menschen mit Einschränkung gerade in ländlichen Regionen muss gefördert und alternative Wohnformen zum Alten- und Pflegeheim geschaffen werden wie z. B. in nicht mehr genutzten landwirtschaftlichen Gebäuden.
Leben auf dem Land soll für Jung und Alt attraktiver werden.